Samstag, 30. Januar 2010

Longenarbeit

Die letzten Wochen haben wir mit Longieren verbracht. Nachdem ich eine Zeit lang mit Tyske etwas Probleme an der Longe hatte, habe ich meine Taktik geändert. Die einfache Longe ist erstmal komplett gestrichen und Stehenbleiben wird nur geübt, wenn ich das Gefühl habe, ich komme damit auch durch. Das hilft! :-)

An der Doppellonge hat es etwas gedauert, bis ich eine Verschnallung gefunden habe, die Tyske wirklich behagt. Dabei hat sich dann herausgestellt: Weniger ist manchmal mehr. Die ganzen, von mir gut gemeinten Umlenkrollen sind jetzt abmontiert und es geht einfach nur: Hand-Gurt-Gebiss. Als Fahrpony hat Tyske überhaupt kein Problem damit, die äußere Longe um die Hinterhand geführt zu bekommen, aber sie läuft einfach schöner bei der Führung über den Rücken. Bezüglich der Doppellongen- und Peitschenführung ist Band 6 der FN-Richtlinien ja nicht wirklich hilfreich, die anderen Standardwerke zur DL sind da zwar etwas aufschlussreicher, aber mit der praktischen Umsetzung ist das immer so eine Sache. Ich bin diesbezüglich also mittlerweile etwas von der Reinen Lehre abgekommen und longiere einfach so, dass es mir gut in der Hand liegt und ich mir nicht dauernd über die Griffe Gedanken machen muss. Und erstaunlicherweise klappen plötzlich die Handwechsel flüssiger.
Wir longieren uns also mittlerweile recht hübsch mit vielen Handwechseln und Hufschlagfiguren durch die Halle. Tyske ist mit dieser Methode anscheinend auch recht zufrieden.

Aber trotzdem bin ich froh, wenn wir wieder häufiger auf die Straße kommen ;-) .

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